Einen Weg, den jeder gehen kann

Es gab zu „meiner Beginnerzeit“ keine deutsche Literatur, die ich zu Hilfe nehmen konnte. Deshalb blieb mir nur das Internet.
Anfangs ließ ich von Englischlehrern aus meiner Bekanntschaft die amerikanische Hilfen zum „Gespließte“ bauen übersetzen, denn in Amerika gibt es eine große Rutenbauerszene. Später kämpfte ich mich selbst durch Texte und Abbildungen. Werkzeuge und Zubehör gab es nach und nach zu Zahl - oder Geburtstagen. Es ist ein tolles Gefühl, einen Lie-Nielsen Scrapper in der Hand zu halten. Mit gutem Werkzeug ist der Weg zum Erfolg etwas leichter. Stück für Stück vervollständigte sich die Grundlage für die erste selbstgebaute „Gespließte“.

Ein wichtiger und zugleich preiswerter Schritt war die Hobelform aus Metall, die ich in monatelanger Sissifusarbeit von Hand feilte.
Solche Formen kann man heute in hervorragender Qualität für entsprechendes Geld - zum Beispiel in der Schweiz - kaufen. Und wenn man irgendwie nicht weiter kommt, kann man auf die Familie der Rutenbauer zugreifen. Mittlerweile gibt es regelmäßige jährliche Rutenbauertreffen, an denen Enthusiasten aus der ganzen Welt teilnehmen und wo man bereitwillig einander hilft. Hier stehen die Türen weit offen für Interessierte und Anfänger.



Scrapper




 
© Lutz Koch - Rutenbauer aus Leidenschaft - Mühlberg 8 - 99707 Kyffhäuserland / Ortsteil Steinthaleben