… stelle ich aus Tonkin her, der viele Jahre auf dem Dachboden meines Hauses getrocknet ist. Der Bambus wird von Hand gespalten und gehobelt.
Die Ruten sind meist zweiteilig und durch Nickelsilberhülsen verbunden. Die Hülsen werden von mir selbst auf meiner Drehmaschine gefertigt. Mehrmals getaucht in Polyurethanlack sind die Ruten dauerhaft gegen Feuchtigkeit geschützt.
Der Kork für den Griff kommt aus Portugal oder Sizilien.
Beim Holz für den ebenfalls selbst gedrehten Rollenhalter gehe ich andere Wege als die meisten Rutenbauer. Hässliche Wölbungen an alten Bäumen enthalten die wunderbarsten Maserungen und sehen aus wie teuerste Wurzelhölzer.
Man ist erstaunt, was für Schätze auch die heimische Pflanzenwelt für den Rutenbauer bereithält.
Meine Ruten haben Namen der Flüsse für die sie gebaut sind. Das Fischrevier „Bräurup“ im Pinzgau war das letzte Urlaubsziel.
Gespließte gehören nicht in die Vitrine der guten Stube.
Nur eine gefischte Gespließte gibt die Leidenschaft zurück mit der sie gebaut wurde.
Hier eine paar Orte mit Bedingungen, wo sich eine Gespließte wohl fühlt: